...das blechbläserensemble aus dem norden ostfrieslands

Moin ook!

Kennen wir uns schon?

Na, dann freuen wir uns auf einen Eintrag ins Gästebuch und ein baldiges Wiedersehen.

Wir kennen uns noch nicht?

Dann sei auch herzlich willkommen! Hier kannst du uns schon mal ein wenig kennen lernen.

Viel besser aber in einem unserer nächsten Konzerte!

So oder so: Viel Spaß bei uns!

 

2023 wird Geschichte, 2024 kann kommen

So recht weiß man gar nicht, was man von 2023 halten soll. Weltpolitisch eher eine Katastrophe. Auch hierzulande spürt man viel Verunsicherung, Sorgen und Zukunftsängste. Die Themen um die Folgen des drohenden Klimakollaps machen es grad nicht einfacher. Auswirkungen bekommen wir ja gerade deutlich zu spüren, auch wenn wir uns hier in Ostfriesland noch recht glücklich schätzen dürfen. Zu warm und zu nass ist das Wetter auch in dieser Jahreszeit, zu kalt und zu trocken hingegen das Klima unter den Menschen, Tendenz fallend.

Für uns Ludimusen war das Jahr auch ein merkwürdiges. Konzerte, die wir spielen konnten waren zwar durchweg richtig schön. Leider konten wir aber nicht alle geplanten Konzerte durchführen, leider waren wir immer wieder von Krankheit geplagt. In einem Quintett kommt es nun mal auf jeden an.

Zudem waren die wenigen Konzerte nicht beonders gut besucht. Ob das dem allgemeinen Trend geschuldet ist, sich der Kirche eher zu entfernen? Oder ist die Pandemie mit ihren Vorsichtsmaßnahmen noch in den Köpfen der Menschen? Es ist müßig, darauf Antworten zu fnden. Selbst unsere Zuhörenden sind darüber verwundert und nach fast jedem Konzert der Meinung, es hätte mehr Gäste verdient.

Vor allem aber diese Aussage macht uns Mut, uns wieder auf ein neues Konzertjahr vorzubereiten. Einige Ideen gibt es schon und wir können es kaum erwarten, uns nach der uns in unserem Posaunenchor fordernden Weihnachtszeit wieder mit neuem Elan in die Proben zu stürzen. 2024 kann kommen und wir sind gespannt, was es uns bringt. Uns als Ensemble, aber auch der Welt mit dem Wunsch der Menschen nach mehr Frieden. Es gibt nämlich wichtigere Dinge anzupacken, anstatt sich gegenseitig an die Gurgel zu gehen. Als Christen sind wir von der Liebe Gottes zu den Menschen berührt und davon überzeugt, dass Nächstenliebe zu Frieden führt. Das ist unsere Kirche.

Vielleicht gelingt es uns, mit unserer Musik in den Kirchen und anderswo, ein klitzekleines Bisschen Frieden zu schaffen. Denn der beginnt im Kleinen. Bei uns allen.

Gott mag uns Menschen beistehen, den kleinen wie den großen Frieden in die Welt zu bekommen. Das ist unser Wunsch für 2024.

Bis demnächst in einem unserer Konzerte!?

Die ersten Konzerte sind gespielt

Nach intensiver Vorbereitung konnten mittlerweile die ersten Konzerte stattfinden. Besonders schön unser Premierenkonzert, mit dem wir nun nach dreimal aussetzen eine lange Tradition fortsetzen konnten. Viele Freunde und Bekannte waren gekommen aber auch wieder einige typische Marienhafe-Gäste. Für uns herrschte sehr schnell eine Wohlfühl-Atmosphäre.

In Groothusen ging es uns quasi genauso. Die Organisatoren freuten sich sehr auf uns und hatten, wie letztes Jahr, bestes Sommerwetter bestellt und zur Pause ein Weinangebot draußen aufgebaut. So kamen wir mit unseren Gästen nett ins Gespräch. Sehr familiär war es also in beiden Konzerten. Das Programm kam sehr gut an und auch wir waren mit unserer Leistung durchaus zufrieden.

Schon bald geht es weiter, Etzel und Arle stehen auf unserem Tour-Plan.

Neues von den Ludimusen

Zugegeben, es ist etwas ruhig um uns geworden. Normalerweise erwartet ihr von uns das Premierenkonzert an Ostermontag in Marienhafe, eine gute Tradition, die jetzt wieder fortgesetzt hätte werden können. Leider war unser Jahresstart, wie bei vielen anderen auch, geprägt von Krankheit und Genesung im Wechsel. So hatten wir weder eine angemessene Vorbereitungszeit für das neue Programm, noch wären wichtige Proben vor dem Konzert möglich gewesen. Das aber haben wir nun hinter uns gelassen und allmählich reift das Programm 2023 mit viel inhaltlich interessanter Musik. Stefan, Peter, Helmuth, Christina und Gerold freuen sich schon sehr auf Pfingstmontag! Dann nämlich wollen wir diesmal offiziell mit unserem Konzertprogramm starten. Kein traditioneller Termin, aber alles andere ist geblieben: Die Kirchengemeinde Marienhafe öffnet die schöne Marienkirche an diesem Konzertabend und wir hoffen, dass viele Gäste unsere Freude teilen und dort mit uns einen schönen Abend verbringen wollen. Start ist 19:30 Uhr. Lasst uns doch gemeinsam den "Geburtstag unserer Kirche" feiern!

Was für ein Jahr...

...geht zu Ende. Dabei möchten wir gar nicht so sehr auf die große Weltpolitik schauen. Dass die Welt gefühlt auf den Kopf steht, spürt sowieso irgendwie jeder. Nein, auch unser musikalisches Jahr war irgendwie anders, als wir es noch vor Corona gewohnt waren. Insbesondere dadurch, dass zwei langjährige Mitbläser sich endgültig entschlossen haben, nicht mehr im Ensemble mitzuwirken, mussten wir uns nochmal "neu erfinden". Mit überarbeitetem Jahresprogramm machten wir uns wieder an den Start und es schien, als wenn sogar Corona uns wieder einiges möglich machen ließ. So freuten wir uns auf das Premieren-Konzert an Ostermontag. Dieses allerdings blieb uns wegen eines Trauerfalls im Familienkreis verwehrt. Auch spielten wir das geplante Konzert in Nesse nicht, der viel zu frühe Tod des dortigen, von uns sehr geschätzten Pastors Manfred Hurtig traf uns sehr.

Einige andere Konzerte allerdings durften wir spielen. Dabei mussten wir uns an das Quintett-Dasein erst einmal gewöhnen, jeder von uns musste "mehr ran", als je zuvor. 

Gerne erinnern wir uns an das erste Konzert des Jahres gemeinsam mit den vier Damen vom Gesangsquartett Sorella in Ochtersum. Volles Haus und richtig toller Gesang, dazu unser Kontrapunkt der Blechbläser-Kammermusik sorgten für einen sehr kurzweiligen Abend (siehe auch eigener Artikel darüber).

Danach ging es nach Süderneuland, unser erstes, vollständiges Konzert als Quintett. Mit Marika Cuno als dortige Pastorin waren wir lange schon gut bekannt, so war die Freude auf das Konzert nach vielen Jahren auf beiden Seiten sehr groß. An dem schönen Vorsommerabend kamen trotz Fußball-Alternative einige Zuhörer*innen und gemeinsam genossen wir einen gelungenen Konzertabend.

In Warsingsfehn hatten wir zuvor noch nie gespielt, so waren wir sehr gespannt, was uns dort erwarten würde. Leider kamen nur sehr wenige Leute, wie ach in den folgenden Konzerten. Oft haben wir uns gefragt, woran das liegen könnte. Erreicht unsere Einladung i.d.R. über Zeitungen, kirchliche Nachrichten und Abkündigungen in den Gottesdiensten die Menschen nicht? Oder sind viele noch im "Corona-Modus" und trauen sich nicht mehr unter Menschen? Schwer zu sagen. Zumindest waren die wenigen Gäste sehr begeistert aber auch über die geringe Beteiligung enttäuscht. Wie des Öfteren wurde auch in dieser Gemeinde ein nächstes Konzert gewünscht und versprochen, dann noch mehr Werbung machen zu wollen. Trotzdem, wir freuen uns immer über die, die kommen und ärgern uns nicht daran, wenn es nur wenige sind. Der Spätnachmittag war klasse und wir wollen gerne wiederkommen!

 

In Groothusen waren wir nicht ganz unbekannt und somit zog es einige Leute in unser Konzert. Schon vor dem Konzert gab es an dem wunderbaren Sommerabend draußen freundliche Kontakte. Ein Getränkeangebot seitens der Organisatoren in der Konzertpause trug zudem zu der ohnehin sich durch das ganze Konzert ziehenden sommerlich vergnügten Stimmung bei. Dort zu spielen hat uns einmal mehr große Freude bereitet.

Ein besonderes Konzert erwartete uns in Bunde: Dort waren wir gebeten worden, ein Benefiz-Konzert zugunsten des jungen Vereins "Steernsnupp" zu geben. Dieser Verein hat zum Inhalt, totkranken Menschen einen letzten Lebenswunsch zu erfüllen und dafür wollten wir sehr gerne einen Beitrag leisten. Leider besuchten uns nicht viele Menschen aber auch hier gaben wir alles und konnten die wenigen Besucher*innen voll in unseren Bann ziehen. Der Vereinsvorstand war selbst mehr als erstaunt, was denn fünf Blechbläser mit vielen Stilrichtungen so zum Besten geben können. Aber auch über das Spendenergebnis von über 1000 €, zu dem wir nicht nur musikalisch beitrugen. Die Freude war ganz unsererseits und "überes" Geld kann man aus unserer Sicht wirklich nicht besser verwenden, als Menschen die Erfüllung eines letzten Wunsches zu ermöglichen. Einen Pressebericht gibt es hier.

Auch beim Konzert in Bedekaspel bot sich ein ähnliches Bild: Wenige Zuhörer*innen mit großer Lust auf unser Konzert. Unter den Gästen auch einige Blechbläser, wie wir erfahren haben. Sehr freundlich wurden wir empfangen und unterstützt. Und mit großem Applaus am Ende verabschiedet. Wir haben uns auch dort sehr wohl gefühlt, wie auch unsere Besucher, die das vielfach zum Ausdruck brachten und sich ein nächstes Mal sehr wünschten. Gerne kommen wir auch wieder zu euch!

Unser letztes Konzert spielten wir in Hesel, bevor es in die Adventszeit ging. Dieser Auftritt war aus bekannten Gründen schon zweimal aufgeschoben worden aber nun endlich konnten wir einmal in dieser schönen Kirche unsere Premiere feiern. Auch in Hesel fühlten wir uns vor einem kleinen aber feinen Publikum sehr wohl. Die Menschen genossen sichtbar unsere Musik und erfreuten sich an der teils informativen aber auch mit einem Augenzwinkern dargebotenen Moderation. Freundliche Gespräche nach dem Konzert bestätigten uns, dass wir mit unserem musikalischen Hobby den Menschen etwas Gutes tun und oftmals emotional mitten in´s Herz treffen. In jedem unserer Konzerte erleben wir Menschen lachend, weinend, nachdenklich, begeistert, still zuhörend, schmunzelnd wippend. Was für ein Segen!

Wie schon oft beschrieben, leiten wir unsere persönliche Adventszeit mit dem üblicherweise letzten Auftritt des Jahres in der Kirche zu Nesse ein. Dort begleiten wir traditionell den musikalischen Gottesdienst am Abend des ersten Advents. In diesem Jahr gingen wir dem mit sehr gemischten Gefühlen entgegen. In all den Jahren, und es waren weit über 10, trafen wir auf Manfred Hurtig als dortigen Pastor und wir waren ein richtig eingespieltes Team. Nun ist er bei Gott und wir durften und werden ihn nicht mehr erleben. In diesem Jahr übernahm zufällig Johann Barkhoff, der noch bis 2019 in unserem Ensemble selbst Trompete spielte, als Prädikant die Leitung dieses Gottesdienstes. Als hätte es so sein sollen, war alles so vertraut, dass uns gemeinsam ein gewohnt stimmiger Auftakt in die Adventszeit gelang. Ein sehr würdiger aber auch berührender Gottesdienst, an dem ganz sicher auch Manfred seine Freude gehabt hätte.

Was für ein Jahr!

Was für ein Abend!

Unser erster Konzertabend seit langem. Gemeinsam mit einem tollen Gesangsquartett aus Braunschweig. In Windeseile organisiert und .................... fast volles Haus in der Kirche zu Ochtersum. Großartig! Wenn Anke nicht gewesen wäre. Ja, die Anke, die früher schon bei uns Pauken gespielt und gesungen hat. Sie war die Ideengeberin, gemeinsam mit ihrem Ensemble "Sorella a capella", dieses  Konzert zu machen. Gedacht, gemacht. Unter dem Motto "Sorella zu Gast bei Ludimus Domino" teilten wir uns zwei Stunden Konzertzeit. Und ganz ehrlich, unsere Gästinnen boten dabei ganz tolle und mit Witz vorgetragenen á capella Gesang. Klasse arrangiert und sauber intoniert, echt hörenswert. Chapeau kann man da nur den vier Schwestern, wie sie sich selber gerne bezeichnen, sagen. Ein echter musikalischer Kontrast zu unseren Blechblas-Arrangements, die wir aus unserem aktuellen Konzertprogramm ausgewählt hatten und für nicht minderen Applaus sorgten. Für jeden Zuhörenden dürfte somit etwas passendes dabei gewesen sein. Wir sagen DANKE an Sorella für eure musikalische Bereicherung und freuen uns schon jetzt auf einen Gegenbesuch in eurer Heimat, vor allem, um euch wieder zu hören ;). Vielen Dank aber auch an die vielen zuhörenden Gäste in Ochtersum, ihr ward ein klasse Publikum. Es ist einfach eine ganz andere Stimmung, wenn viele Zuhörende dabei sind. Was für ein schöner Abend!

...da waren es nur noch fünf...

Schon seit einiger Zeit proben und spielen wir als Quintett in der Hoffnung, dass Werner nach der Corona-Phase wieder dazustoßen würde. Leider erfüllt sich diese Hoffnung nicht. Werner hat sich entschieden, nach 30 Jahren (!) Zugehörigkeit nicht mehr weiter zu machen. Als Gründungsmitglied hat Werner unser Ensemble entscheidend mit geprägt. Umso trauriger sind wir natürlich über seine Entscheidung, die wir aber selbstverständlich respektieren. Danke Werner, für 30 Jahre Treue und Verlässlichkeit, für unzählige, tolle Konzerte, für dein ruhiges, ausgeglichenes und vermittelndes Gemüt. Du hast dem Ensemble gut getan! Wir freuen uns darauf, dich hier und da gerne auch als kritischen Gast in der Zuhörerschaft zu treffen und natürlich bist du jederzeit willkommen, einer Probe beizuwohnen. Gott beschütze dich und deine Familie, der du nun mehr Zeit widmen kannst.

Neuigkeiten zum Jahresbeginn

Wir haben uns zum Jahresbeginn bei einem leckeren Essen einmal zusammengesetzt und über das neue Jahr philosophiert. Dabei sind schlechte und gute Neuigkeiten entstanden. Die schlechte: Joachim verlässt nach 10 Jahren Zugehörigkeit aus persönlichen Gründen das Ensemble. Natürlich sind wir sehr traurig darüber und auch ihm ist die Entscheidung sichtbar schwer gefallen. Dankbar blicken wir auf tolle Jahre mit dir als guten Posaunisten und tollen Menschen zurück und wünschen dir Gottes Segen für deinen weiteren Weg, auf dem die Musik auch weiterhin eine wichtige Rolle spielen mag.

Zunächst werden nun wir als Quintett weitermachen, weil auch Werner sich in diesen unsicheren Zeiten weiterhin eine Auszeit gönnen möchte. 

Die gute Nachricht: Voller Optimismus haben wir schon Termine für die nächsten Konzerte geplant. Wir hoffen sehr, dass wieder einiges möglich sein wird und wollen gerne in guter Tradition den Jahresauftakt an Ostermontag in Marienhafe spielen. Alles weitere wird die Rubrik "kommmal" allmählich füllen. Die Termine stehen dort zumindest schon mal ;)

Ein merkwürdiges Jahr neigt sich dem Ende zu

Mit den beiden wunderbar adventlichen Auftritten in Nesse und Münkeboe neigt sich unser musikalischen Jahr allmählich schon wieder dem Ende zu. Erneut war es aufgrund der Pandemie auch für uns als Ensemble ein sehr merkwürdiges. Erst im Mai konnten wir allmählich wieder mit den Proben beginnen, anfangs zu sechst, später nur noch zu fünft. Die Hoffnung, zügig wieder das eine oder andere Konzert spielen zu dürfen, wurde lange Zeit nicht erfüllt. Zeitweise war es schwierig, überhaupt Kirchengemeinden zu finden, die sich trauten, ein Konzert anzubieten. Oder der Kontrollaufwand war derart groß, dass es kaum durchführbar gewesen wäre. Dankbar sind wir aber trotzdem für die wenigen Konzerte, die wir spielen konnten aber vor allem dafür, dass weder wir noch unsere Besucher sich mit dem Virus angesteckt haben. Und so schauen wir hoffnungsvoll auf das nächste Jahr und wünschen uns und euch: Gott, gib uns die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die wir nicht ändern können, den Mut, Dinge zu ändern, die wir ändern können, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden. Nur so werden wir gemeinsam die Pandemie bewältigen, lernen, mit dem Virus zu leben und uns wieder auf unbeschwerte Konzerte freuen können!

In diesem Sinne:

Gesegnete Weihnachten und einen Jahreswechsel mit Zuversicht allen Freunden und Gönnern von Ludimus Domino! Bleibt Gott befohlen!